Unseren Fachartikel “Stillstand? Nein, danke” finden Sie im DRAHT-Magazin, Ausgabe 1/2022.
Fachartikel:
Stillstand? Nein, danke
Zwei Jahre Pandemie liegen hinter der deutschen Industrie und der Umform-Branche und brachte viele Veränderungen. Für einige Unternehmen bedeutete dies, außergewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Geschäfte am Laufen zu halten, genug Auftragsvolumen zu generieren oder zu bearbeiten und damit Arbeitsplätze zu sichern.
Vernetzte Unternehmen klar im Vorteil
In einer aktuellen Umfrage von McKinsey bestätigten 94 % der 400 befragten Unternehmen, dass sie dank ihrer bereits vor Corona effizient vernetzten Produktion ihre Geschäfte und Tätigkeiten uneingeschränkt fortsetzen oder sogar steigern konnten. IT- und MES-Experte Harald Kimmerle bestätigt: “Unsere zahlreichen Kunden aus der Draht- und Metallbranche konnten den veränderten Bedingungen effizienter gegenüberstehen und sich schneller an die jeweilige Situation anpassen. Sie waren und sind klar im Vorteil.”
2022: Packen wir’s an
Im “Leitfaden Industrie 4.0” bestätigt der VDMA anhand seiner Studie, dass die Wirtschaft rund um den deutschen Maschinenbau bis Ende 2021 einen Auftragszuwachs von 21 % im Vergleich zum Vorjahr verbuchen konnte. Ein Aufwärtstrend, der sich 2022 fortsetzen wird.
Doch im Grunde ist es nicht entscheidend, in welchem Zustand sich der Markt befindet. Wichtiger ist vor allem die Fähigkeit, sich jederzeit dem aktuellen Marktgeschehen, den Kunden und den geänderten Anforderungen reibungslos anpassen und schnell reagieren zu können. Effizienzgewinn ist und bleibt das oberste Ziel.
Intelligente Vernetzung als Problemlöser
Die heutigen Herausforderungen in der Produktion haben starke Auswirkungen auf die Produktivität. Die Automobilbranche kämpft zum Beispiel weiterhin mit Chip-Mangel. Ganze Produktionsketten und -strassen stehen still oder vereinbarte Abrufmengen variieren sehr stark. Auch das Lieferkettenproblem gilt es zu lösen. Preissteigerungen beim Rohmaterial, bei Draht und Band, können nicht weitergegeben werden und lange Lieferzeiten verzögern nicht nur die eigene Produktion, sondern wirken sich auch auf Kundenseite negativ aus. Mit einer flexiblen und transparenten Fertigung gehören derlei Herausforderungen und Probleme der Vergangenheit an.
Maximale Produktivität durch optimale Vernetzung
Die Fertigung so zu steuern, dass Unternehmen produktiver arbeiten, ist das Ziel der iT Engineering Manufacturing Solutions GmbH, MES-Marktführer in der Umform-Branche. Geschäftsführer Harald Kimmerle erklärt: “Basis ist immer die messbare Erfassung und Dokumentation aller Ressourcen der unterschiedlichen Abteilungen. Eine realistische und transparente Planung ist entscheidend. Gängige ERP-Systeme planen die Fertigung nur grob und gehen von einer unendlichen Fertigungskapazität aus. Unser MES-System hingehen sorgt für eine ressourcenoptimierte Maschinenbelegung, visualisiert den Auftragsfortschritt und berechnet das Auftragsende.”
Jeder Mitarbeiter wisse zu jedem Zeitpunkt was zum Beispiel die Störfaktoren sind und sich dadurch Zeitabläufe verschieben, welche Maschinen gewartet oder wie viele Produkte in der laufenden Schicht noch hergestellt werden müssen.
Werkzeugwartung der nächsten Generation
Mit zu den größten Herausforderungen der Fertigung zählt, die Maschinen am Laufen zu halten und damit Produktionsverzögerungen zu vermeiden. Und was für Maschinen gilt, das gilt ebenso für die eingesetzten, unterschiedlichen Werkzeuge. 50 % aller Maschinenstillstände haben organisatorische Gründe. “Und wir machen das messbar”, sagt Harald Kimmerle.
Freier Blick in die Fertigung
Das innovative MES-System der iT Engineering Manufacturing Solutions GmbH erfasst alle relevanten Produktionsdaten aus den Maschinen, dem Internet of Things (IoT), den Werkzeugen, dem Material und den Komponenten. Es vernetzt alle Abteilungen der Fertigung, von der Planung und Steuerung bis hin zum Werkzeugbau, der Maschinenbelegung und den aktuellen Auftragsfortschritt auf der Maschine in Echtzeit miteinander.